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Wie man Stoffe realitätsnah am Computer simuliert

(10. August 2020/10:24)
Forscher entwickelten Methode zur Animation von Stoffeffekten wie Kräuseln, Falten oder Knittern

Stoffe und Kleidungsstücke realitätsnahe am Computer zu animieren, ist nicht einfach. Um zu simulieren, wie ein Stoff fällt oder sich während des Tragens bewegt, sind ausgeklügelte und zeitaufwendige Methoden erforderlich. Forscher aus Österreich und Indien haben nun eine Methode zur Animation von Stoffeffekten entwickelt, die die Physik des Materials genau erfasst.


Bild: IST Austria

Das großflächige mechanische Verhalten von Geweben wird durch die mechanischen Eigenschaften der Garne, das Bindungsmuster und die Reibung zwischen den Garnen bestimmt. Das zu simulieren, speziell für vollständige Kleidungsstücke, dauert derzeit sehr lange, betonte Georg Sperl vom Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg in einer Aussendung der Association for Computing Machinery, die Mitte August die Konferenz für Computergraphik und Interaktive Technologien SIGGRAPH virtuell veranstaltet. Sperl wird dabei die gemeinsam mit Chris Wojtan vom IST Austria und Rahul Narain vom Indian Institute of Technology Delhi (IITD) erzielten Ergebnisse vorstellen.

Der Grund für die Schwierigkeiten bei der Animation sind die verschiedenen Erscheinungsformen und Details von Stoffen, abhängig davon ob sie gewebt, gestrickt oder gehäkelt wurden, je nachdem wie sie getragen werden usw.. Der Ansatz des Forscherteams sei in der Lage, all diese spezifischen Details und Materialeigenschaften von Stoffen in realistischer und präziser Art und Weise zu erfassen.


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