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Musk sieht in Abfindung an Whistleblower einen weiteren Grund für Kaufabsage

(10. September 2022/09:05)
Twitter-Management zahlte dem Ex-Sicherheitschef sieben Millionen Dollar aus. Musks Anwälte wittern Vertragsbruch

Tesla-Chef Elon Musk sieht in einer Millionen-Abfindung von Twitter für einen entlassenen Whistleblower eine weitere Rechtfertigung für die Absage der Übernahme. Das geht aus einem Schreiben von Musks Anwälten vom Freitag hervor. Twitter habe es versäumt, Musks Zustimmung einzuholen, bevor das Unternehmen sieben Millionen Dollar an seinen ehemaligen Sicherheitschef Peiter Zatko und 750.000 Dollar an dessen Anwälte zahlte. Damit habe Twitter gegen die Übernahmevereinbarung verstoßen, die solche Zahlungen beschränke. Musk sei daher nicht verpflichtet, die Übernahme abzuschließen. Von Twitter war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Im Januar wurde Zatko, der sich als "Mudge" einen Namen als Hacker gemacht hat, von Twitter entlassen. Nach Angaben von Musks Anwälten wurde seine Abfindung im Rahmen einer Vereinbarung zwischen Twitter und Zatko von Ende Juni gezahlt.

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