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Airtags-Stalking: Sammelklage gegen Apple eingereicht

(10. Dezember 2022/11:37)
Zwei Frauen ziehen vor Gericht, weil der Konzern ihrer Ansicht nach nicht genug gegen das Gefährdungspotenzial unternimmt



Vor etwa anderthalb Jahren brachte Apple ein neues Zubehör auf den Markt. Die Airtags sollen helfen, Dinge zu finden. Etwa verlegte Handtaschen oder verloren gegangene Rucksäcke. Auch Gepäckstücke lassen sich damit orten, wie manche Nutzer bereits nachwiesen. Das ist freilich praktisch, wenn der Flughafenlogistik ein Fehler unterläuft und der Koffer Umwege nimmt.

Doch der harmlos klingende Einsatzzweck bietet Missbrauchspotenzial, das auch schon vielfach genutzt wurde. Versteckt platziert dienen die Tracker auch dazu, Menschen nachzuspionieren. Einige Stalking-Fälle sind seit dem Marktstart der Tags auch bereits bekannt geworden. Zwei Frauen strengen nun eine Sammelklage gegen Apple an, berichtet die CBC.

Die Airtags stützen sich auf das weltweit hohe Aufkommen an Geräten des Konzerns und Bluetooth. Beides dient heute schon zur Umsetzung der "Finde mein"-Funktion, um verschollene Geräte zu orten. Über GPS verfügen die Airtags nicht, ihre Position wird aber mittels in Bluetooth-Reichweite befindlicher iPhones und iPads, die zumindest mit iOS bzw. iPad OS 14.5 laufen, verortet.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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