Protest gegen Streaming-Chaos: Aktivisten starten "Piratensender" (11. März 2020/16:01) "All The Streams" bietet Zugang zu Netflix, Prime Video Disney+ und Co. im Stile von Programmfernsehen Waren die Lieblingsfilme und -serien für viele User lange bei einem Anbieter versammelt, scheint man künftig um mehrere Abos kaum herumzukommen. Wer frische Star Wars-Produktionen, die neue Hit-Serie Fleabag und die letzte Staffel von Bojack Horseman sehen will, muss sich bei Disney+, Amazon Prime und Netflix anmelden. Dagegen protestiert nun das Künstlerkollektiv "MSCHF" (für "Mischief", also "Unfug"). Sie haben eine Website namens "All The Streams" gestartet. Mit dieser möchte man ein Zeichen gegen die Anbieterflut setzen. Dabei geht es nicht nur um Nachteile für die Konsumenten, sondern auch um das Überangebot an Unterhaltung. Auf der Seite präsentiert man laufende Inhalte von sechs Anbietern - Hulu, Disney+, Netflix, HBO Now, Prime Video und Showtime - wie Kanäle im Programmfernsehen. Man kann nur sehen, was gerade über die Empfehlungsfunktion der Services an die Betreiber ausgespielt wird und keine anderen Inhalte aussuchen. MSCHF betont, dass man für jeden der Dienste ein bezahltes Abo hat.
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