Industriellenvereinigung forciert digitalen Ausweis (11. Mai 2021/20:32) Wenn es nach Vertretern der Industrie geht, soll Österreich bald eine E-ID bekommen und in Cybersecurity investieren. Mit einem weiterentwickelten "digitalen Ausweis" und einer Art nationalem Kompetenzzentrum für Cybersecurity soll Österreich den Vorstellungen der Industriellenvereinigung (IV) nach bis 2030 zu einem "Digitalisierungs-Hotspot" werden. Das erklärte IV-Präsident Georg Knill am Dienstag vor Journalisten bei der Präsentation eines "Aktionsplanes" der "Task Force Digitalisierung und KI". Aus dem 20 Visionen, 30 Forderungen an die Politik und 25 Empfehlungen an Unternehmen umfassenden neuen Papier hob Knill die angepeilte Einführung eines echten elektronischen Identitätsnachweises (E-ID) hervor. Es sei nicht mehr zeitgemäß, sich online da und dort immer wieder neu anzumelden. Es brauche ein rechtlich abgesichertes und datenschutzkonformes "digitales Gegenstück zum analogen Ausweis", sagte Knill, dem hier eine "logische Weiterentwicklung der digitalen Handysignatur" vorschwebt. Derartiges gebe es schon in 35 Ländern Europas zumindest in Ansätzen. Österreich sei hier leider kein Vorreiter, so der IV-Chef, der die Kosten für die Umsetzung einer E-ID auf rund zehn Millionen Euro schätzte.
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