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Grindr zwingt User mittels Ausweises zum Outing

(11. November 2021/08:15)


Wer von der LGBTQ+-Dating-App wissen will, wie seine Daten verwendet werden, muss seine Identität preisgeben. Laut Maximilian Schrems ist das nicht datenschutzkonform

Grindr ist die weltweit größte Dating-App für Menschen, die homosexuell, bisexuell, transsexuell oder queer sind. Dementsprechend verfügen die Betreiber der Plattform über diverse persönliche Daten, unter anderem zu sexuellen Vorlieben. In der Vergangenheit wurden sie bereits zu einer Millionenstrafe verdonnert, weil sie diese Daten unerlaubt an Dritte weitergegeben hatten. Es ist daher wenig überraschend, dass viele User nicht mit ihrem Klarnamen, sondern unter einem Pseudonym auf der Plattform aktiv sind. Die Ironie dabei ist jedoch: Wer Einblicke in die Verwendung seiner Daten haben will, der muss sich mit einem staatlichen Dokument ausweisen.


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