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So werden Amazon-Zusteller in Österreich per Smartphone-App überwacht

(11. November 2021/21:40)
Das Fahrverhalten von Amazon-Paketbot*innen wird mit einer App überwacht. Doch diese macht auch manchmal unvorhergesehene Fehler.

Amazons Arbeitsbedingungen stehen weltweit in der Kritik. Nicht selten spielt dabei Überwachung eine große Rolle, die den Druck auf die Arbeitnehmer*innen verstärkt. Bisher waren es vor allem Berichte aus den USA, die schockierten. Dort ist bei Amazon Flex-Fahrer*innen seit 2015 ein System im Einsatz, das die Paketbot*innen über eine Smartphone-App trackt - und auch automatisiert kündigt, wenn diese ihr Soll nicht erfüllen.

Die Smartphone-App wertet automatisch aus, wer pünktlich und zuverlässig Pakete zustellt, und wer dafür zu lange braucht. Jene Mitarbeiter*innen werden vom Algorithmus auch automatisch gefeuert. Für unvorhergesehene Ereignisse wie eine Reifenpanne aufgrund eines eingefahrenen Nagels, Stau aufgrund eines Verkehrsunfalls oder verwaiste Wohnhausanlagen und eine damit verbundene Unzustellbarkeit der Pakete, gibt es keine Ausnahmen. Jene Mitarbeiter*innen rutschen gnadenlos im Ranking ab und müssen mit Konsequenzen rechnen. Amazon selbst betonte dazu, dass der Großteil der Amazon-Fahrer*innen mit dem System zufrieden sei und es keine "strukturellen Probleme" aufgrund der Überwachungs-App gebe.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/so-werden-amazonzusteller-in-oesterreich-per-smartphoneapp-ueberwacht-news11112021214044.html
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