Apple Maps: Australische Polizei warnt vor Apple-Navigation (11. Dezember 2012/23:12) iPhone-Nutzer in Australien sollen sich nicht zu sehr auf Apple Maps verlassen. Einige Nutzer sind in einen Nationalpark mitten in der Wüste geleitet worden ... Apple musste in jüngster Zeit viel Kritik für seine Apple Maps hinnehmen, auch mit der Auswirkung, dass einigen mit der Navigationsapp betrauten Mitarbeitern gekündigt wurde und Apples CEO Tom Cook sich bei den Apple-Nutzern entschuldigte sowie ihnen empfahl auf die Konkurrenz auszuweichen solange die Korrekturen erfolgen. Nun sprach am 10.12.2012 die australische Polizei des Bundesstaates Victoria öffentlich eine Warnung vor der mit iOS 6 eingeführten iPhone-Navigationssoftware aus. Grund ist das Stranden von mehreren Apple-Karten-Nutzern in der Wüstengegend des Nationalparks Murray-Sunset. Die betroffenen Personen wollten sich mithilfe ihres iPhones in die Stadt Mildura navigieren lassen, wurden aber in die Randprärie des Nationalparks, ca. 70 Kilometer entfernt von Mildura, geleitet. Ein Fahrer, der den Navigationshinweisen seines iPhone gefolgt war, blieb mit seinem Auto in dem sandigen Terrain stecken und irrte anschließend 24 Stunden ohne Wasser umher, bis er in eine Gegend mit Handyempfang gelangte, um schließlich die Polizei zu rufen. Insgesamt handle es sich bislang um sechs Menschen, die in die Bredouille gekommen sind. Die Polizei ließ sich zu einer öffentlichen Warnung verleiten, da in der Gegend des Nationalparks, laut der örtlichen Polizei, keine Wasserversorgung gewährleistet werden könne und die Temperaturen leicht bis zu 46 Grad ansteigen können, so dass durchaus eine potenzielle lebensbedrohliche Situation für Reisende bestünde. Apple reagierte auf diese Polizei-Meldung einen Tag später mit sofortigen Korrekturabsichten der Karten-App. Heute morgen befand sich Mildura jedoch immer noch an den falschen Stelle.
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