Linux-Erfinder Torvalds: Finger weg von Oracles ZFS (12. Januar 2020/18:41) Ubuntu integriert Dateisystem in Distribution - Linux-Gründer sieht aber weiter Lizenzprobleme, und lehnt Aufnahme ab In einem Foreneintrag findet Linux-Gründer Linus Torvalds recht deutliche Worte zur Nutzung von ZFS: "Benutzt kein ZFS. So einfach ist das". Als zentralen Grund verweist er dabei auf die Lizenzproblematik. Mit der CDDL verwendet ZFS eine Lizenz, die nach Ansicht vieler Experten inkompatibel mit der GPL2 des Kernels ist. Entsprechend sei es unmöglich, ZFS in den Kernel aufzunehmen, so lange Oracle nicht umdenke. Wenn er einmal ein offizielles Schreiben von Oracles Rechtsabteilung oder noch besser von Oracle-Boss Larry Ellison persönlich erhält, könne man ja dann wieder neu diskutieren. Von Brückenlösungen, die ZFS extern einbinden, hält Torvalds ebenfalls nicht. Diese würden bei Änderungen am Kernel immer wieder zu Problemen führen. Ganz abgesehen davon, dass man hier das Lizenzproblem nicht umschiffe sondern nur an eine andere Stelle verschiebe.
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