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Bill Gates verdient keine keine Milliarden mit Impfstoffen

(12. April 2020/11:37)
Auch wenn es viele behaupten: Bill Gates verdient in der Corona-Krise keine Milliarden mit Impfstoffen.

Gates wird durch die Corona-Krise noch reicher, weil Er Milliarden am Impfstoff mitverdient. Wer investiert, muss auch wieder rausbekommen ... Oder?

Warum dies nicht so ist, will ich schnell in ein paar Worten erklären. Wie immer mit öffentlich zugänglichen Informationen, ohne geheimes Insiderwissen.

Die Gates-Stiftung ist die größte private Stiftung weltweit. Im Jahr Jahr 2018 hat diese ein Vermögen von fast 47 Milliarden US-Dollar. Diese Summe basiert zum größten Teil oder eher vor allem auf Zuwendungen der Milliardäre Bill Gates und Warren Buffett.

Die Stiftung arbeitet nicht Gewinnorientiert. Das erklärtes Ziel ist es, bis 20 Jahre nach dem Tod von Bill und Melinda Gates alle Finanzmittel aufgebraucht zu haben.

Ein Treuhandfonds, welcher von der Stiftung getrennt ist, finanziert die Stiftung und legt die übrigen Finanzreserven in der Zwischenzeit an. Dies auch bei globalen Mega-Unternehmen, was Aktivisten immer wieder beanstanden.

In viralen Nachrichten heißt es nun immer wieder, die Gates-Stiftung würde am Vertrieb von Impfstoffen selbst verdienen. Geht aber in diesem Stiftungsmodel gar nicht, weil der Treuhandfonds eben primär Projekt-basierte finanzielle Zuschüsse der Stiftung gewährt.

Somit kann kein nachträgliches Einkommen aus diesen Zahlungen generiert werden. Bill Gates selbst verkauft also auch keine Impfstoffe. Die ganzen Finanzberichte der Stiftung sind online einsehbar.

Kritisieren kann man eben dass die Stiftung hier, im Gegensatz zu anderen gemeinnützigen Stiftungen, die ihr Geld vor allem Hilfsorganisationen zukommen lassen, sehr offensiv mit gewinnorientierten Unternehmen kooperiert. Auch Ärzte ohne Grenzen bemängeln dies schon seit langem. Diese fordern das eher günstigere, lokale Produzenten aufzubauen werden sollten.

Offensichtlich ist aber die Logik dahinter, dass diese Unternehmen - insbesondere Pharmaunternehmen - ohne finanzielle Anreize kein Interesse daran hätten, wenig rentable Impfstoffe und Medizin für Krankheiten in Schwellen- und Entwicklungsländern herzustellen. Also subventioniert die Gates-Stiftung etwa die Herstellung solcher Impfdosen.

So sichern sie aber eben Pharmaunternehmen Umsatz, die teils wegen umstrittener Praktiken wie Medikamententests in eben jenen Schwellen- und Entwicklungsländern in der Kritik stehen.

Was kann man als Fazit sagen?

Die Gates-Stiftung ist eine Organisation, die globale Großkonzerne eher stärkt als deren Einfluss zu untergraben - sie agiert sie aber auch nach den Gesetzen des Marktes. Gleichzeitig schafft sie es so auch, moderne Medizin und Entwicklung an Orte zu bringen, die vom Gesundheitssystem bislang weitgehend abgeschnitten waren.

Sie erwirtschaftet so keinen Gewinn. Die Arbeit vollbringt Bill Gates nicht allein, sondern sie geschieht in Koordination mit Regierungen und Organisationen weltweit.

Auch die immer wieder aufkehrende Behauptung Bill Gates würde seine Kinder nicht impfen, wurde bereits wiederlegt.

Dass Bill Gates ein äußerst kluger Kopf ist kann man nicht abstreiten. Vielleicht ist dass auch der Grund warum der Microsoft-Gründer schon 2015 vor einer globalen Pandemie, auf welche die Welt unzureichend vorbereitet sei, warnte. Kann aber auch sein das er Zuviel Fern gesehen hat. Den zahlreiche Katastrophenfilme sagen es bereits seit Jahrzehnten voraus. Egal ob Virus, Alien oder die Zombis (welche ja meiste durch einen Virus zu diesen wurden *gg*).


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