Ein Schadprogramm breitet sich rasant aus. IT-Experten sind alarmiert.

Ein riesiger Cyberangriff hat Dutzende Länder getroffen. In Krankenhäusern, Telekommunikationsfirmen und anderen Unternehmen wurden dabei Computerdaten gesperrt und Lösegeld gefordert. Durch den Angriff auf den britischen Gesundheitsdienst betroffene Krankenhäuser mussten Notaufnahmen schliessen. In Spanien, Portugal und Russland wurden ähnliche Angriffe gemeldet. Der Experte Costin Raiu von der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky spricht von mindestens 45'000 Hackerattacken in 74 Ländern weltweit.


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Den Experten zufolge breitet sich das Schadprogramm rasant aus. Nach Angaben von Forcepoint Security Labs wird die Schadsoftware von fast fünf Millionen E-Mails pro Stunde weiterverbreitet.

Am härtesten getroffen wurde Russland, wie die Firmen Kaspersky Lab und Avast angaben. Das russische Innenministerium bestätigte, es sei von dem sogenannten Ransomware-Angriff getroffen worden, bei dem Daten auf infizierten Computern verschlüsselt werden und eine Zahlung gefordert wird - für gewöhnlich per Online-Währung Bitcoin -, um das Datenmaterial wieder freizugeben.