Keine Strafe für Take-Two wegen virtueller GTA-Sex-Szenen (12. Juni 2006/17:38) Der Videospiele-Publisher Take-Two Interactive Software hat sich im Skandälchen um virtuelle Sex-Szenen im Computerspiel "Grand Theft Auto: San Andreas" mit der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) geeinigt. Danach müssen weder der Publisher selbst noch das für die Programmierung des Spiels verantwortliche Tochterunternehmen Rockstar Games eine Strafe bezahlen. Auch das Einräumen eines Fehlverhaltens wurde von der FTC nicht verlangt. Die Firmen wurden aber aufgefordert, bei künftigen Releases mehr Wachsamkeit an den Tag zu legen. Sollten in neuen Spielen Sex-Szenen eingearbeitet werden, müssten Kunden explizit darüber informiert werden. Bei Widerhandlungen können Strafzahlungen von 11.000 US-Dollar pro verkaufter Kopie verhängt werden. Eine endgültige Entscheidung zur Einigung soll aber erst am 10. Juli ergehen. Bis dahin hat die Öffentlichkeit Zeit, Stellung zu den ausgehandelten Bedingungen zu nehmen.
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