Knappe Ware iPhone 3G (12 Juli 2008/11:13) Neben dem iPhone-Pionier T-Mobile bietet seit heute auch One die nächste Generation des Apple-Handys in Österreich an. Zum Start heizen Apple und Provider den Hype mit einer Mengenbegrenzung an. Das Gerät war deshalb bei beiden Anbietern innerhalb weniger Stunden ausverkauft.
"Für die erste Woche ist das Angebot begrenzt", erklärt T-Mobile-Chef Robert Chvatal im Gespräch mit Ress.at. Es gebe Quoten für einzelne Länder, und die gelte es vor allem zum Start gut zu nützen. Auch One-Chef Michael Krammer bestätigt das: "Es wird schwierig in der Startphase." Richtig große Mengen des Geräts werden seiner Meinung nach erst ab August verfügbar sein. Tatsächlich war das iPhone mit UMTS-Unterstützung bereits wenige Stunden nach der Markteinführung am Freitag ausverkauft, wie One und T-Mobile bestätigten. One startete bereits in der Nacht auf Freitag als erster Betreiber in Mitteleuropa mit einem Mitternachtsverkauf. Auch im One-Webshop hätten sich bereits so viele Kunden für das iPhone 3G vorgemerkt, dass Nutzer online derzeit bereits auf Ende Juli verwiesen werden. "Wir müssen ja auch Geräte in den Shops verteilen", so Krammer. Eine weitere Herausforderung sieht Chvatal in der Verteilung an Distributionspartner wie die Media-Saturn-Gruppe und spezielle Business-Partner. Auch One wird das iPhone 3G nicht nur in den eigenen Shops anbieten, sondern ebenfalls über Media-Saturn und Hartlauer. T-Mobile: "Start in neue Ära" "Ohne auf Stückzahlen zu schielen, wird uns das iPhone eine neue Nutzung des Mobilfunks bescheren", ist Krammer überzeugt. Er rechne auch mit einem starken Anstieg der Datennutzung. Auch Chvatal sieht eine Trendwende: "Wir starten in eine neue Ära der Mobilfunktechnologie. Der Weg, wie man ein mobiles Gerät benutzt, wird neu geprägt." Der Verkauf der ersten iPhone-Generation habe die Erwartungen von T-Mobile durchaus erfüllt. "Vor allem die Erfahrung der letzten Monate hat uns viel gebracht", erklärt Chvatal. Bereits jetzt sind bei T-Mobile die Hälfte aller verkauften Smartphones - derzeit 15 Prozent aller Handys - iPhones. Die neue Version sei mit der Unterstützung von Microsoft Exchange auch für Business-Kunden viel interessanter. "Wir sind in Österreich ein Smartphone-Pionier", betont Chvatal gegenüber Ress.at. "Ich glaube, die ganze Industrie entwickelt sich dahin." Anbieter subventionieren das iPhone Zum neuen Apple-Geschäftsmodell erklärt Chvatal: "Das Revenue-Share-Modell ist jetzt weg. Offensichtlich hat Apple damit nicht den gewünschten Absatz erreicht." Die Geräte würden nun wie bei anderen Herstellern gekauft und subventioniert. Während T-Mobile ein Datenvolumen von drei GB in alle seine iPhone-Tarife schnürt, bietet One optional ein iPhone-Pack mit drei GB an. Wer die volle Funktionalität des iPhone nutzen möchte, braucht auf jeden Fall ein Datenpaket. Datennutzung: Extra oder inklusive? "Wir finden es fairer, dem Kunden die Wahl zu lassen", betont Krammer. In den One-Worlds werde man zudem gut beraten, so dass er von einer hohen Prozentzahl an Vertragsabschlüssen mit dem iPhone Pack ausgeht. Chvatal beruft sich bei seinen Tarifangeboten vor allem auf die Erfahrungen, die T-Mobile in den letzten Monaten bereits mit dem iPhone sammeln konnte: "Mit unseren beiden Tarifen kann man das iPhone sorglos nutzen." Mit Visual Voicemail bietet T-Mobile zudem ein Exklusivfeature an, das eine Visualisierung der Nachrichten auf der Mobilbox ermöglicht. So können einzelne Nachrichten ausgewählt und angehört werden, ohne die Nachrichten davor anhören zu müssen. "In drei Monaten haben wir das [Visual Voicemail, Anm.] auch", verspricht Krammer. Bei One ist das iPhone 3G ein Vorbote der Orange-Gruppe, die den Mobilfunker im Vorjahr übernommen hatte. In den nächsten Monaten steht nun eine Umgestaltung des Markenauftritts an, in deren Folge die Marke One verschwinden wird. |
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