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Wie der Kreml Wikipedia und die Geschichte umschreibt

(12. Juli 2024/16:41)
Russische KI-Spam-Farmen schaffen es mit Fake News sogar in die Google-Suchergebnisse



Die Geschichte wird gern umgeschrieben. Speziell dann, wenn einem weder die Vergangenheit noch die Gegenwart politisch in die Karten spielen. Wurden früher Bücher "angepasst", muss heute im Internet editiert werden. Besser gesagt Wikipedia, das viele derzeit noch als Quelle für Informationen nutzen.

Während der Kreml immer wieder versucht hat, Einfluss auf die bekannte Informationsseite zu nehmen - so wurde etwa in Belarus im Jahr 2022 ein "antirussischer" Autor verhaftet, und im Jahr 2023 wurde die Website wegen der "Verbreitung von Fehlinformationen" zu Geldstrafen verurteilt -, startete man bereits vor vielen Jahren ein eigenes Projekt: RuWiki. Diese optische Kopie des Originals weist allerdings einen großen Unterschied auf: Viele heikle Momente der russischen Geschichte wurden einfach weggelassen oder umgeschrieben. Die Idee dahinter ist einfach: Millionen von Russen sollen diese neue Wahrheit inhalieren und als Basis für ihr Denken und Handeln nutzen.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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