US-Regierung hätte NSA-Suchbegriffliste freigegeben (12. August 2015/17:47) Die US-Regierung wäre bereit gewesen, die NSA-Suchbegriffe an die Geheimdienstausschüsse des Bundestags weiterzugeben. Die deutsche Regierung soll dies verhindert haben. Im Streit um die Spähliste des US-Geheimdiensts NSA soll das Weiße Haus einem "Zeit"-Bericht zufolge die Weitergabe der Suchbegriffe an die Geheimdienstausschüsse des deutschen Bundestags nicht untersagt haben. Die Wochenzeitung berichtete in ihrer neuen Ausgabe, die US-Regierung habe zwar Bedenken geäußert, die letzte Entscheidung über eine Freigabe der Liste aber Berlin überlassen. Die Zeitung zitierte Mitarbeiter der Regierung von US-Präsident Barack Obama mit den Worten: "Könnten wir davon ausgehen, dass alles was geheim bleiben soll, auch geheim bleibt, dann hätten wir weniger Bedenken. Die Erfahrung lehrt allerdings, dass bei euch am nächsten Tag alles in der Zeitung steht."
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