Google eröffnet Rechenzentrum in Finnland (12. September 2011/20:25) Das teuerste an Computer-Rechenzentren ist die Kühlung und Google probiert jetzt einen neuen Weg aus, Kosten und Energieverbrauch zu senken: Seine neueste Server-Farm baute das Internet-Unternehmen direkt dort, wo es kalt ist, in Finnland. Der Umbau eines alten Werks des Papierkonzerns Stora Enso kostete 200 Millionen Euro, wie das "Wall Street Journal" (Artikel kostenpflichtig) am Montag berichtete. Sparsam Zur Kühlung der Computer soll nicht nur die kalte Luft beitragen - Google modifizierte auch ein bestehendes Kühlsystem, dass sich Wasser aus dem finnischen Meerbusen holt. Damit wird es eines der sparsamsten Google-Rechenzentren. Die Regionen in Finnland und Schweden hoffen, weitere Internet-Unternehmen zum Bau ihrer Rechenzentren bei ihnen zu bewegen, unter anderem weil sie von dort auch das benachbarte Russland versorgen könnten. Investitionen in erneuerbare Energien Die riesigen Server-Farmen von Google verbrauchen viel Strom. Im vergangenen Jahr waren es 2,26 Milliarden Kilowattstunden, wie der Konzern vergangene Woche erstmals offenlegte. Neben Versuchen, die Rechenzentren effizienter zu machen, investiert das Unternehmen investiert seit Jahren massiv in erneuerbare Energien.
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