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Kopierschutz hält sich hartnäckig

(13 April 2008/09:16)
Die Musikindustrie hat sich vom Digital Rights Management [DRM] im Online-Musikverkauf offiziell zwar weitgehend verabschiedet. DRM-freie Songs sind jedoch weiterhin Mangelware. Über Flatfee-Modelle kehrt der Kopierschutz in die Online-Musikdienste zurück, bevor er überhaupt verschwunden ist.

Im Februar vergangenen Jahres machte sich Apple-Chef Steve Jobs mit einem flammenden Plädoyer für die Abschaffung des Kopierschutzes im Online-Musikhandel stark. Nach EMI, das Ende Mai 2007 als Erster der vier großen Labels auf DRM im Online-Musikverkauf verzichtete, gaben auch die anderen großen Musikkonzerne [Universal Music, Warner Music und Sony BMG] reihum ihren Widerstand gegen den DRM-freien Verkauf ihrer Musik im Netz auf. Unabhängige Labels hatten dem Online-Verkauf ihrer Musik ohne Kopierschutz schon lange davor zugestimmt.

Kopierschutzbeschränkungen konnten den Tausch der Musik im Netz nicht verhindern und behinderten durch die von Käufern als frustrierend empfundene fehlende Interoperabilität der verschiedenen Formate das Wachstum des Online-Musikmarktes.


Mehr dazu findet ihr auf fuzo-archiv.at


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