Hamburger Datenschützer eröffnet Verfahren gegen Facebook wegen Whatsapp (13. April 2021/15:05) Ziel sei es, dass das Netzwerk keine Nutzungsdaten von Whatsapp-Nutzern mehr erheben und zu eigenen Zwecken verarbeiten dürfe Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat ein Verfahren gegen Facebook im Zusammenhang mit den neuen Whatsapp-Nutzungsbedingungen eröffnet. Ziel sei es, dass das weltgrößte Internet-Netzwerk keine Daten von Whatsapp-Nutzern mehr erheben und zu eigenen Zwecken verarbeiten dürfe, teilte die Behörde am Dienstag mit, die in Deutschland für Facebook zuständig ist. Geplant sei, vor dem 15. Mai zu einer Entscheidung in dem Dringlichkeitsverfahren auf Grundlage der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gegen Facebook in Irland zu kommen, um die Rechte und Freiheiten deutscher Nutzer zu schützen. Whatsapp wird in Deutschland mittlerweile von fast 60 Millionen Menschen genutzt und ist die mit Abstand meistgenutzte Social-Media-Anwendung noch vor Facebook ... sagte Caspar. Dies dürfe nicht zu einer missbräuchlichen Ausnutzung der Datenmacht führen. Laut Caspar besteht Grund zu der Annahme, dass die Bestimmungen zum Teilen der Daten zwischen dem Messenger Whatsapp und dem Mutterkonzern Facebook unzulässig durchgesetzt werden.
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