"Was Europa wissen darf": Von der Übermacht der US-Geheimdienste (13. Mai 2020/09:15) Neuerscheinung der Politologen Jäger, Diersch und Liedtke zeigt Ausmaß und Folgen des Ungleichgewichts zwischen Europa und den USA auf Es waren die Enthüllungen des Insiders Edward Snowden, die die technischen Möglichkeiten der US-Geheimdienste, allen voran der National Security Agency (NSA), ins Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit brachten, inklusive einem kleinen Einblick in Kooperationen mit europäischen Diensten. Wie asymmetrisch, aber trotz allem notwendig die Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa im Sicherheits- und Geheimdienstbereich ist, analysiert das neue Buch "Was Europa wissen darf. Die Geheimdienste der USA und die europäische Politik" in anschaulicher Weise. Bild: Orell Füssli Verlag "Eine wesentliche Voraussetzung, um außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitisch handlungsfähig zu sein, besteht darin, über das entsprechende Wissen zu verfügen", halten die Politologen Thomas Jäger, Verena Diersch und Stephan Liedtke in ihrer Einleitung fest. "Die amerikanischen Geheimdienste erfüllen diese Aufgabe gegenüber ihrer Regierung dabei effizienter und effektiver als die europäischen. Das liegt im Wesentlichen daran, dass diese über die Koordinierung ihres Vorgehens nicht hinauskommen."
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