Datenschützer bringen Beschwerde gegen Google wegen Tracking ein (13. Mai 2020/14:38) Laut "noyb" wird jedes Android-Handy ohne gültige rechtliche Grundlage verfolgt Die Datenschutzorganisation noyb von Max Schrems hat am Mittwoch eine formelle Beschwerde gegen Google nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eingereicht, da Nutzer über eine "Android Advertising ID" ohne gültige rechtliche Grundlage getrackt würden. Das Prinzip laut noyb ("none of your business"): Ein Telefon kaufen, aber einen Tracker bekommen. Jedes Mal, wenn man ein neues Android-Handy kaufe und zum ersten Mal einschalte, platziere Google eine Tracking-ID auf dem Telefon. Sie funktioniere wie ein "digitales Nummernschild" und ermögliche Google und zahllosen Drittanbietern die Überwachung der User. Die Nutzer hätten keine wirkliche Kontrolle, es gebe keine Möglichkeit, die ID endgültig zu löschen, sondern lediglich eine neue zu generieren. "Im Prinzip erhalten Sie einen Tracker jedes Mal wenn Sie ein neues Android-Telefon kaufen", erklärt Stefano Rossetti, Datenschutzjurist bei noyb.
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