Einparken aus der Vogelperspektive (13 Oktober 2007/22:05) Der japanische Fahrzeugbauer Nissan will das Einparken in parallele Lücken erleichtern. Mit dem Kamerasystem "Around View Monitor" soll der Fahrer selbst in unübersichtlichen Wagen immer den Überblick behalten. Mit dem Elektroauto "Pivo 2" kann man gleich seitlich zufahren. Vier Videokameras mit Weitwinkelobjektiven nehmen dabei den Bereich hinter dem Fahrzeug sowie sämtliche toten Winkel daneben ins Visier. Zwei der Kameras sind in den Seitenspiegeln, eine unter dem Kühlergrill und die vierte unter der Nummerntafel angebracht. Die Bilder der Kameras werden zu einer Rundumansicht in der Vogelperspektive zusammengesetzt und dem Fahrer auf einem Display angezeigt. Wenn es trotz der Videobilder einmal eng wird, melden Radarsensoren an den Ecken der Karosserie mit einem akustischen Warnsignal die brenzlige Parksituation. Drehbare Räder und Kabine im "Pivo 2" Das ebenfalls von Nissan angedachte Elektrofahrzeug "Pivo 2" erleichtert unterdessen durch eine ungewöhnliche Wendetechnik das Einparken. Jedes der vier Räder wird einzeln mit einem Elektromotor angetrieben, der eine Drehung um 90 Grad möglich macht. Die Fahrerkabine ist für die beste Sicht um 360 Grad drehbar. Dadurch kann die Dreisitzer-Studie nicht nur vorwärts, sondern auch seitlich fahren und einfach in jede Parklücke eingepasst werden. Futuristische Zukunftsvision Im Rahmen der L. A. Autoshow waren die Autohersteller zudem eingeladen, ihre Designideen für das Gefährt der Zukunft unter dem Motto "Robocar 2057" vorzustellen. Der futuristische Entwurf von Nissan zeigt dabei die Studie "Nissan OneOne", die nicht nur Botenfahrten wie das Abholen der Kinder von der Schule selbstständig und alleine übernehmen soll, sondern auch noch Teile der Hausarbeit erledigt. Die Räder werden in der Zukunftsvision von synthetischen Muskeln angetrieben, der Radstand kann je nach Reisegeschwindigkeit verlängert oder verkürzt werden.
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