Hersteller werden künftig zu Softwareupdates gezwungen (13. November 2019/17:50) Die EU will mit dem "New Deal for Consumers" den Stand von Kunden innerhalb der Union verbessern Seitdem es Android gibt, wird immer wieder beanstandet, wie sehr die regelmäßige Updateversorgung von manchen Herstellern vernachlässigt wird. Bei manchen Geräten erhalten Nutzer selten bis kaum Aktualisierungen, was wiederum für die Sicherheit des Handys verheerend ist. Denn mit solchen Patches werden für gewöhnlich Sicherheitslücken gestopft, über die sich Hacker Zugriff auf Geräte beschaffen können. Genau das peilt die EU in ihrem Maßnahmenpaket mit einer Updatepflicht an: Künftig haben sich Softwarehersteller bei Angeboten, die einmalig erworben wurden, zumindest an der Gewährleistungsfrist zu orientieren. In den meisten Ländern sind das zwei Jahre, in anderen Staaten wie Norwegen sogar fünf Jahre. Im Falle eines fortlaufenden Vertrags müssen Updates für die jeweilige Dauer bereitgestellt werden, wie Gabriele Zgubic, Leiterin der Abteilung Konsumentenpolitik der Arbeiterkammer Wien (AK Wien), im STANDARD-Gespräch erklärt.
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