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Taxefy: So viel gibt es in den Bundesländern von der Finanz zurück

(13. Dezember 2024/10:37)
Laut einer umfassenden Datenanalyse von Taxefy, dem österreichischen Steuer-Startup für die Arbeitnehmerveranlagung via App, gibt es in den Bundesländern trotz einheitlicher Steuergesetze teils gravierende Unterschiede bei den zu erwartenden Steuerrückzahlungen.

Mit einer durchschnittlich beim Finanzamt geltend gemachten Steuerrückforderung von rund 993 Euro liegen die Burgenländer klar an der Spitze, dicht gefolgt von den Kärntner mit 879 Euro und auf dem dritten Platz die Steirer mit 852 Euro. Am wenigsten geltend gemacht haben die Vorarlberger mit durchschnittlich 581 Euro. Besonders bemerkenswert: In jedem Bundesland liegt bei einem aktiv eingebrachten Steuerausgleich die zu erwartende Steuerrückzahlung mit 803 Euro deutlich über dem Schnitt der antraglosen Arbeitnehmerveranlagung, die vom Finanzamt jährlich automatisch durchgeführt wird. Für diese liegt der Schnitt laut aktuellen Daten des BMF bei lediglich 467,- Euro* (für das Steuerjahr 2022).


Bild: Taxefy

Taxefy-Gründer und -Geschäftsführer Aleksej Sinicyn hat dafür eine einfache Erklärung:

Bei der antraglosen Arbeitnehmerveranlagung werden nur die Informationen berücksichtigt, die den Behörden vorliegen. Taxefy-User hingegen werden mit leicht verständlichen und lebensnahen Fragen Schritt für Schritt durch die einzelnen Positionen der Arbeitnehmerveranlagung geführt. Mit diesen zusätzlich erhobenen Daten lohnt es sich so gut wie immer, den eigenen Steuerausgleich aktiv einzureichen: Dies bringt in der Regel eine deutlich höhere Steuergutschrift


Mehr als 6.000 Euro vom Finanzamt: Höchste Rückzahlung in Wien
Große Unterschiede gibt es laut der Taxefy-Datenanalyse auch bei den jeweils höchsten Einzelrückzahlungen: Während in Wien, Oberösterreich und in der Steiermark einzelne Personen sogar mehr als 6.000,- Euro in einem Steuerjahr - laut Taxefy Vorausberechnung - zurückerhalten, gab es in Salzburg, Tirol und Vorarlberg maximal 2.700,- Euro.

Die Höhe der Einzelrückzahlungen hängt immer stark von den individuellen Lebensumständen ab. Besonders profitieren Arbeitnehmer, die nicht das gesamte Jahr über beschäftigt waren oder während des Jahres den Job gewechselt haben, da hier oft zu viel Lohnsteuer abgezogen wurde. Hohe Rückzahlungen lassen sich auch durch die Geltendmachung bestimmter Kosten erreichen, wie etwa den beruflich genutzten Anteil von Telefon- und Internetkosten, Ausgaben für ein Home-Office, Kosten für den Arbeitsweg - insbesondere das Pendlerpauschale - oder Fortbildungskosten. Für Familien und Alleinverdiener ist es zudem besonders wichtig, Zuschüsse wie den Familienbonus Plus oder den Alleinverdienerabsetzbetrag mitzunehmen, da diese die Rückzahlung effektiv erhöhen. All das berücksichtigt Taxefy zuverlässig


... sagt der Taxefy-Gründer Aleksej Sinicyn.

Mit bereits 400.000 Downloads entwickelte sich Taxefy in Österreich seit seiner Gründung 2022 schnell zur gefragtesten Finanz-App in den App-Stores. Erst kürzlich gab das Unternehmen bekannt, auf dem österreichischen Markt im Schnitt rund 1.000,- Euro pro eingereichter Arbeitnehmerveranlagung (ANV) für seine Kunden geltend gemacht zu haben.

Für die im November 2024 durchgeführte Analyse von Taxefy wurden die anonymisierten Datenpunkte von rund 2.400 User in einer randomisierten Stichprobenziehung nach Bundesland herangezogen. Ausgewertet wurde der durchschnittliche Betrag der von den Usern laut Taxefy-Vorausberechnung geltend gemachten Steuerrückforderung. Die Datenbasis bilden dabei die von Taxefy eingereichten Arbeitnehmerveranlagungen in Österreich für die Jahre von 2019-2023 von Personen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren.

via


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