Schwere Sicherheitslücke in Kabelmodems betrifft Millionen Netzzugänge in Europa (14. Januar 2020/12:37) Bild: Cable Haunt Fehler in Broadcom-Chips gefährdet zahlreiche Geräte unterschiedlicher Hersteller Was Sicherheitsforscher aus Dänemark aufgespürt haben, hat den gewählten Namen "Cable Haunt" wahrlich verdient. Eine kritische Lücke in Chips von Broadcom betrifft zahlreiche Kabelmodems unterschiedlicher Hersteller. Infolge sollen alleine in Europa 200 Millionen Geräte - und somit die Netzzugänge der betroffenen User - gefährdet sein. Auf einer eigenen Webseite liefern die Sicherheitsforscher weitere Details. Daraus geht hervor, dass einige Internetprovider in Skandinavien die Lücke bereits geschlossen haben, während andere bisher noch nicht reagiert haben. Zudem variiert die Schwere des Problems von Hersteller zu Hersteller. Bei einigen ist der Zugriff auf das Modem ohne weitere Autorisierung möglich - etwa bei einzelnen Modems von Technicolor und Netgear - bei anderen braucht es Login-Daten - wo allerdings oft Standardpasswörter zum Einsatz kommen. Österreichische Netzanbieter sind nach derzeitigem Wissensstand offenbar nicht betroffen. Wer selber prüfen will, ob das eigene Kabelmodem betroffen ist, für den haben die Forscher auch ein passendes Skript veröffentlicht, das einen Angriff ausprobiert, ohne anschließend Schaden anzurichten.
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