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Kein WLAN - Frau entflieht Coronavirus-Quarantäne

(14. Februar 2020/17:40)
Eine Physikerin hielt die Unterbringung in einem St. Petersburger Spital für unzumutbar, knackte ein Schloss und floh.

Eine Frau in St. Petersburg wollte nicht länger wegen einer möglichen Infektion mit Sars-CoV-2 in Quarantäne bleiben und ist aus einem Krankenhaus geflohen. Nun wird nach der 32-jährigen Alla Ilyina gesucht. Die Chefärztin der Klinik wolle mithilfe eines Gerichts eine Zwangsunterbringung erwirken, teilte die Justiz am Donnerstag in der nordrussischen Metropole mit.

Das Gericht wies die Klage Medienberichten zufolge allerdings wegen fehlender Zuständigkeit zurück. Ilyina hatte am vergangenen Freitag das elektronische Schloss einer Tür geknackt und sich aus der Klinik geschlichen. In sozialen Medien ist das im Land mittlerweile ein heiß diskutiertes Thema. Dort veröffentlichte die Frau auch ihren Fluchtplan.

Tests im Krankenhaus hatten keinen Hinweis auf eine Infektion ergeben, dennoch wurde die Frau im Spital festgehalten. "Alle drei Tests haben gezeigt, dass ich komplett gesund bin, also warum zur Hölle dann die Quarantäne?", wird die diplomierte Physikerin Ilyina von der BBC zitiert. Einer russischen Zeitung erzählte sie, dass es im Spital keine Bücher, kein Shampoo, kein WLAN gegeben hätte. Außerdem sei der Mistkübel im Zimmer übergequollen und nie entleert worden, schreibt die New York Post.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


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