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Nach Zugunglück in Bad Aibling - Gefahrenstelle Smartphone

(14. April 2016/18:47)
Das Zugunglück von Bad Aibling geschah mutmaßlich, weil ein Fahrdienstleister abgelenkt war. Er spielte mit dem Handy. Auch die BVG und die S-Bahn wissen um das Risiko Smartphone.

Elf Menschen starben, als am 9. Februar zwei Regionalzüge der Oberlandbahnen bei Bad Aibling frontal aufeinanderprallten. Am Mittwoch erlag ein 46-jähriger Mann aus Rosenheim seinen schweren Verletzungen, zwei Monate nach dem Unfall.

Zwölf Menschen sind tot, mehr als 80 wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Wenn sich die Ergebnisse der Ermittler bestätigen sollten, dann nur, weil ein Fahrdienstleiter unaufmerksam war. Die Staatsanwaltschaft Traunheim teilte am Dienstag mit, der Bahn-Mitarbeiter habe während der Arbeitszeit ein Online-Spiel auf seinem Smartphone gespielt und sei deshalb abgelenkt gewesen. Zuerst hatte der Fahrdienstleiter den Zügen auf der eingleisigen Strecke falsche Signale gegeben, dann hatte er beim Senden der Notrufe die falsche Tastenkombination gedrückt, weshalb der Alarm nie bei den Zugführern angekommen sei.

Der Mann hatte sein Telefon während des Dienstes eingeschaltet und bis kurz vor der Kollision beider Züge ein Spiel darauf gespielt. Das habe der Beschuldigte zwar eingeräumt, er habe aber bestritten, dadurch unaufmerksam gewesen zu sein.


Mehr dazu findet ihr auf tagesspiegel.de


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