Österreichischer Gesundheitsminister Mückstein hat recht - Impfspritze geht nicht ins Blut (14. April 2021/11:36) Bild: Pixabay Gesundheitsminister Mückstein sagt "Die Impfspritze geht nicht ins Blut" und soll nun diskreditiert werden. Aber warum hat er recht mit dieser Aussage? Es geht ein 30-sekündiger Videoausschnitt durchs Netz, welcher darauf abzielt den neue Österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein lächerlich zu machen. Es geht dabei in der hitzigen Situationen darum, wo die Impfspritze beim Menschen genau landet. Es Beginnt mit der Aussage Mücksteins, dass die Impfspritze nicht ins Blut geht. Daraufhin gibt es großen Protest und es geht ein wenig durcheinander zu. Es soll offensichtlich Mückstein so aussehen lassen, als habe er keinerlei Ahnung von Medizin. Das Video ist kleine Fälschung. Es ist ein Zusammenschnitt der Sendung "Talk im Hangar 7" des Senders ServusTV. Genauer aus der Sendung vom 4. März 2021, mit dem Titel "Streit um den Impfpass: Droht jetzt die totale Kontrolle?", welche 76 Minuten geht. Ab Minute 45:50 findet man den Teil, welcher im kurzen Clip zu sehen ist. Wer diese Sendung kennt, weiß dass die Positionen immer so besetzt werden, dass es zwangsläufig zu Auseinandersetzungen kommen muss. Aber hat nun Mückstein wirklich keine Ahnung? Er hat recht. Denn in erster Linie geht diese Impfspritze natürlich nicht ins Blut, sondern in den Muskel. Es ist also beabsichtigt, denn die Spritze soll bewusst nicht in eine Vene gespritzt werden. Es gibt verschiedene Formen der Injektion. Im "Ärztekauderwelsch" wird hier zwischen i. v., i. m. und s. c. Injektionen unterschieden.
Die Covid-19 Impfungen werden in den Oberarm injiziert. Dort wiederum in den Muskel. Wir haben es also mit welcher Art zu tun? Richtig. Eine intramuskuläre Injektion. Der Muskel nimmt die Impfung auf und sie gelangt in die Zellen. Die Zellen werden also "quasi infiziert" und es findet dann auch die Immunreaktion statt. Das ist auch der Grunde weswegen man einen dicken oder schmerzenden Arm an der Einstichstelle bekommt oder zumindest Schmerzen hat, weil genau dort die Zellen infiziert werden. Man könnte aber die Impfung auch direkt in die Vene spritzen. Wäre auch nicht gefährlich, aber sinnlos bzw. nicht sehr wirksam. Die Immunantwort würde recht schlecht ausfallen, weil die Venen (ganz ganz einfach ausgedrückt) "zu schnell" sind. Die Venen sind sozusagen die Autobahnen und die Muskeln (bzw. deren Blutbahnen) sind Ortsgebiet Straßen. Schnelles Fazit Der IMPFSTOFF und die ANTIGENE gehen natürlich letztlich schon ins Blut. Nur eben langsam und absichtlich über die kleinen Adern. Es wird also bewusst eine Kleinigkeit aufgebauscht und eine Unstimmigkeit erzeugt. Ein paar Worte verdreht und die Aussagen so diskreditiert. |
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