Mit dem neuen Betriebssystem kehrt ein altbekanntes Problem zurück. Diesmal ist ohne Code der Zugriff auf Fotos möglich.

iOS 7 ist gerade einmal ein paar Tage alt und noch nur als Vor-Version für Entwickler verfügbar. Dennoch wurde bereits die erste gröbere Sicherheitslücke entdeckt. Das Leck steckt im Sperrbildschirm, dessen Codesperre umgangen werden kann. Für Apple ist das Problem eigentlich ein altbekanntes. Erst im Frühjahr musste ein ähnliches Problem in iOS 6 behoben werden und auch schon in früheren Versionen der Systemsoftware für iPhone und iPad traten ähnliche Probleme auf.

Wie mittlerweile gewohnt, lässt sich die Codesperre in iOS 7 über eine spezielle Abfolge von Eingaben umgehen. Diesmal führt der Weg über das neue Control Center, das vom unteren Bildschirmrand nach oben gezogen werden kann, über den Taschenrechner bis hin zur Kamera. Wer es bis dahin geschafft hat, hat Zugriff auf die Fotos und kann selbige löschen, mailen oder twittern. Entdeckt wurde die Lücke von einem spanischen App-Entwickler. Noch befindet sich die Software in einer Beta-Phase, ist also noch nicht ganz fertig und es ist kaum verwunderlich, dass noch nicht alles perfekt ist. Dennoch scheint es sich um ein wiederkehrendes Problem zu handeln, das Apple offenbar nicht so leicht in den Griff bekommt.