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Neuralink und Co: Chile will Recht an den eigenen Gehirndaten festschreiben

(14. Juli 2021/12:04)
Eine strenge Regelung zu "Neurorechten" soll die gesetzliche Basis für die vielversprechende Technologie bilden


Bild: Pixabay
Es soll die Fernsteuerung von Geräten mittels Gedankenkraft ermöglichen, aber auch ein Werkzeug zur Heilung von Depressionen werden - und noch viel mehr können. Elon Musks Projekt Neuralink verspricht großes Potenzial, wirft als "Gedankenlese-Gadget" aber auch eine Reihe von Fragen auf.

Beispielsweise, welche Rechte und Schutzansprüche man im Bezug auf jene Daten hat, die das eigene Gehirn etwa in Form elektromagnetischer Wellen ausgibt, auf deren Messung und Beeinflussung Neuralink und ähnliche Technologien basieren. In Chile könnte es darauf bald eine gesetzliche Antwort geben. Zwei Gesetzesentwürfe könnten den lateinamerikanischen Staat bald zum Vorreiter in der Festschreibung von "Neurorechten" machen, berichtet "Rest of World".

Zwei Gesetze sind in Vorbereitung. Eines davon soll in die laufende Verfassungsreform einfließen und wartet bereits auf seine Bestätigung in der Abgeordnetenkammer des Parlaments. Chile will sich nachhaltig vom Überwachungsregime der Pinochet-Ära lösen und neben dem Recht auf persönliche Identität auch das Recht auf freien Willen, mentale Freiheit, fairen Zugang zu Technologien, die "kognitiven Verbesserungen" dienen, und den Schutz vor algorithmischem Bias festschreiben.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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