Der Bote bringt das Internet: Kubas cleveres Offline-Filesharing (14. August 2015/15:25) Trotz Zensur und kaum Möglichkeiten, das Internet zu nutzen kommen Kubaner an populäre Inhalte Wer einen Internetanschluss bekommt, ist in Kuba streng geregelt, die Kosten sind hoch. Schätzungen zufolge sollen weniger als fünf Prozent der Kubaner Zugang zur Online-Welt haben. Wo es keinen Zugang zum Internet gibt, bringt ein Bote einmal in der Woche einen 1 TB großen Datenträger mit Musik, Filmen, Fernsehserien, Handy-Apps und Magazinen, berichtet die "BBC". Die Nutzer können zu Hause selbst entscheiden, was sie herunterladen möchten - für etwa 1 bis 2 US-Dollar. Laut nacla.org existiert das Paquete etwa seit 2014 und beinhaltet unter anderem auch populäre Serien wie "Breaking Bad" oder "Game of Thrones". Legal ist das Ganze natürlich nicht - weder unter kubanischen noch internationalen Gesetzen. Denn urheberrechtlich geschützte Inhalte dürfen nicht einfach kopiert und weiterverkauft werden. Wer die Inhalte herunterlädt und zusammenstellt, ist nicht bekannt.
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