Bitcoin-Schürfer wandern aus China in die USA ab (14. Oktober 2021/13:30) Hartes Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Kryptowährungen vertreibt Bitcoin-Schürfer aus dem Land - Neue Heimat dort, wo der Strom billig ist Beim lukrativen Berechnen der Kryptowährung Bitcoin haben die USA erstmals China als weltweiten Marktführer abgelöst. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Universität Cambridge hervor. Über ein Drittel der Leistung für das sogenannte Bitcoin-Mining kommt inzwischen aus den USA, während China in der Statistik auf einen nicht mehr messbaren Anteil zurückgefallen ist. Manchen US-Staaten haben vergleichsweise sehr niedrig Energiepreise und sind deshalb interessant für Miner. Die Bitcoin-Schürfer in China absolvierten vor einem Jahr noch rund drei Viertel aller Bitcoin-Transaktionen, die viel Energie verschlingen. Vor einem Monat erließ die chinesische Regierung angesichts der Energieengpässe ein landesweites Verbot für das Krypto-Mining. Bei diesem "Schürfen" bieten Nutzer die Kapazitäten ihrer Computer für die Prüfung und Verschlüsselung von Transaktionen zur Verfügung und werden dafür in der jeweiligen Kryptowährung entlohnt. Bereits im Frühjahr war Peking mit Razzien gegen Krypto-Miner vorgegangen. Daraufhin begannen die Schürfer massenhaft aus China zu fliehen und machten sich auf den Weg zu den billigsten Energiequellen der Welt.
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