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Warum ist ARD Plus nicht kostenlos?

(14. November 2022/11:44)


Ein zusätzliches Streamingangebot der ARD kostet 4,99 Euro im Monat. Das sorgt im Netz für Ärger, schließlich wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk bereits über Beiträge finanziert. Doch für den Preis gibt es mehrere Gründe.

Trotz Rundfunkbeitrag: ARD nimmt für neue App 5 Euro im Monat


... titelt das deutsche Online-Portal "GIGA". Am Ende des Artikels heißt es:

Milliarden aus dem Rundfunkbeitrag: Reicht das nicht, ARD?


Auch in den Sozialen Netzwerken ist die Aufregung darüber groß, dass die ARD ein kostenpflichtiges Streamingangebot anbietet - oft einhergehend mit der Frage, warum ARD Plus nicht einfach aus den Beitragsgeldern finanziert wird.

Um die Frage zu beantworten, ist ein Blick auf die Inhalte wichtig, die bei ARD Plus angeboten werden. Darauf verweist auch der Medienwissenschaftler Michael Haller, wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK).

Bei ARD Plus geht es um marktkonforme Nutzungsangebote von Produktionen, die nicht (mehr) zum laufenden Programm gehören und die seit 2018 per Lizenz an Streamingdienste vermarktet wurden, nun aber, seit ein paar Wochen, auch von der ARD über die App angeboten werden.


Dazu gehören beispielsweise ältere Filme der Tatort-Reihe. Denn diese dürfen, wie viele andere Inhalte auch, nicht dauerhaft in der ARD-Mediathek angeboten werden - wegen des Medienstaatsvertrags (PDF).


Medienstaatsvertrag-100.pdf (594.13 kB, 22 mal)

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[pdf]medienstaatsvertrag-100_130.pdf[/pdf]


Mehr dazu findet ihr auf tagesschau.de


https://ress.at/warum-ist-ard-plus-nicht-kostenlos-news14112022114433.html
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