Online-Shopping für Klimabilanz nicht zwingend schlechter (14. Dezember 2020/11:43) Studie des deutschen Umweltbundesamtes: Vor allem das Produkt selbst und seine Herstellung sind entscheidend Für die Klimabilanz beim Einkaufen sind dem deutschen Umweltbundesamt zufolge vor allem das Produkt selbst und seine Herstellung entscheidend - und weniger, ob Kunden im Netz bestellen oder im Geschäft um die Ecke kaufen. Bis zu drei Viertel der Treibhausgas-Emissionen entstünden bei der Herstellung, teilte die Behörde am Montag unter Berufung auf eine von ihr in Auftrag gegebene Studie mit. Handel und Transport haben demnach nur einen Anteil zwischen einem und zehn Prozent an den Treibhausgasen, die im Lebenszyklus eines Produktes insgesamt entstehen - inklusive zum Beispiel dem Anfahrtsweg der Kunden mit dem Auto oder der Lieferung. "Ob wir online oder im Geschäft einkaufen, ist nicht so entscheidend für unsere Klimabilanz", sagte UBA-Präsident Dirk Messner. Die größte Stellschraube seien dagegen langlebige Produkte, die umweltfreundlich hergestellt würden. "Bestenfalls bekomme ich diese auch im Geschäft um die Ecke, das ich mit dem Fahrrad oder zu Fuß gut erreichen kann", fügte Messner hinzu.
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