EU will Rohstoffe aus Atommüll gewinnen (15. Januar 2025/21:29) Das Projekt könnte auch zu einer sichereren Endlagerung von radioaktivem Müll beitragen. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) startet ein Forschungsprojekt zur Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe aus nuklearen Abfällen. Das Anfang des Jahres angelaufene Projekt "MaLaR" (Novel 2D-3D Materials for Lanthanide Recovery from nuclear waste) wird von der EU mit 2,3 Millionen Euro über 3 Jahre gefördert. Ziel ist es, mithilfe von neuartigen Trennverfahren Lanthanoide aus Atommüll zu recyclen. Dabei handelt es sich um eine chemische Elementgruppe, zu der auch Seltene Erden gehören. Laut einer Mitteilung des HZDR finden sie breite Anwendung in verschiedenen Bereichen. Darunter etwa Elektrogeräte wie Bildschirme, Batterien oder auch Magnete, Kontrastmittel und biologische Sonden.
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