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Roaming-Tarife werden im Juli billiger

(15 März 2007/15:22:50)
Das teilte EU-Medienkommissarin Viviane Reding nach dem Treffen der Minister mit. Die Einigung soll bis Juni endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. Es zeichne sich eine Obergrenze von 50 Cent pro Minute ab, sagte Reding-Sprecher Martin Selmayr.

Pünktlich zu den Sommerferien
"Im Juli werden die Preise gesenkt", versprach er. Auch der deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos [CSU] zeigte sich bei dem EU-Treffen unter seiner Leitung zuversichtlich, schnell die Tarife senken zu können.

Die EU-Kommission hatte im vergangenen Juli das Ziel ausgegeben, die Tarife bis zu diesem Sommer um 70 Prozent zu senken. Das sei nun pünktlich zu den Sommerferien zu erwarten, sagte der Reding-Sprecher weiter.

Obergrenze von 50 und 25 Cent
Im Gespräch sei ein maximaler "Verbraucherschutztarif". Dem Sprecher zufolge dürften Handygespräche im Ausland danach maximal 50 Cent pro Minute kosten. Wer im Ausland angerufen wird, müsste maximal 25 Cent zahlen. Dazu käme jeweils noch die Mehrwertsteuer. Es könne auch sein, dass der Maximaltarif jeweils ein paar Cent günstiger ausfalle, unterstrich Selmayr.

In manchen Berichten war auch von einer Obergrenze von 44 Cent pro Minute für aktive und 15 Cent für passive Gespräche die Rede.

Datendienste vorerst nicht betroffen
Diskussionen gibt es weiterhin darüber, ob die Regulierung auf Datendienste ausgeweitet werden soll. Dafür setzten sich EU-Parlamentarier ein, sagte Reding.


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