AMD darf CPUs überall fertigen lassen (15. Mai 2021/12:55) Das neue Wafer-Abkommen mit Globalfoundries entbindet AMD vom 12-/14-nm-Zwang. Das ist wichtig für künftige Epyc- und Ryzen-Designs. AMD hat in einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsichtsbehörde (Form 8K) ein überarbeitetes Wafer Supply Agreement (WSA) mit Globalfoundries bekannt gegeben, das bisherige Zwänge bei der CPU-Produktion aufhebt. Einst hatte AMD zwar eigene Fabs, diese Ausgliederung ist aber längst als eigenständiger Auftragsfertiger tätig. Ungeachtet dessen besteht seit der Aufspaltung zwischen beiden Unternehmen ein Abkommen, nämlich besagtes Wafer Supply Agreement. Das letzte WSA ist von 2019: Es legte fest, dass AMD bis 2021 eine bestimmte Menge an Wafern für die 12-/14-nm-Fertigung exklusiv von Globalfoundries nutzen muss, sich seine Partner für den 7-nm-Node und kleiner aber frei aussuchen darf. Globalfoundries hatte den eigenen 14XM-Prozess verworfen und 14LPP von Samsung Foundry lizenziert, dieses Verfahren ist in optimierter Form als 12LP(+) bis heute in Verwendung. AMD nutzt es für die I/O-Dies der Eypc- und Ryzen-CPUs, diese Chips enthalten unter anderem den DDR4-Speichercontroller sowie die PCIe-Gen4-Lanes.
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