Südkorea schützt Handys vor Lauschangriff (15. Juli 2013/22:24) Südkoreas Regierung verpflichtet 1500 Mitarbeiter, eine Anti-Spionage-App zu installieren. Wer sich weigert, darf sein Smartphone nicht mehr ins Büro mitnehmen.
Das südkoreanische Verteidigungsministerium hat seine Mitarbeiter verpflichtet, ein Programm zur Abwehr von Spionage auf ihren Smartphones zu installieren. Dadurch sollen der Geheimnisverrat aus dem Ministerium sowie Hackerangriffe von aussen auf die Handys verhindert werden. Wie das Ministerium in Seoul am Montag mitteilte, schaltet die App die Kamerafunktion der Internethandys ab und verhindert Audioaufnahmen. Es ist seit Montag für alle 1500 Mitarbeiter verpflichtend. Wer das Miniprogramm nicht installiert habe, dürfe sein Smartphone nicht mehr ins Büro mitnehmen. Einen Medienbericht, wonach sich einige Mitarbeiter aus Sorge um ihre Privatsphäre weigerten, die App zu installieren, bestätigte das Ministerium nicht. Vorerst ist das Schutzprogramm nur auf dem Gelände des Ministeriums aktiv. Südkoreas Soldaten sollen es offiziellen Angaben zufolge zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls installieren. Mehr Infos bekommt ihr auf 20min.ch |
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