Der finnische Handyhersteller Nokia tauscht bis zu 46 Millionen Akkus wegen der Gefahr einer Überhitzung aus.

In wenigen Fällen könnten die Batterien wegen eines Kurzschlusses während des Aufladeprozesses überhitzen und anschließend aus dem Gerät herausfallen, gab Nokia Österreich bekannt.

Die Akkus vom Typ "BL-5C" seien vom japanischen Hersteller Matsushita Electric Industrial zwischen Dezember 2005 und November 2006 hergestellt worden, würden aber unter der Marke Nokia in den Handys verkauft, teilte Nokia mit.

Insgesamt seien 300 Millionen Stück des Akku-Typs produziert worden, 46 Millionen davon kämen von Matsushita und seien potenziell betroffen. Weltweit seien 100 Fälle von Überhitzung und anschließendem Drop-out bekanntgeworden, so Nokia gegenüber Ress.at.

Am ehesten seien davon ältere Akkus betroffen, die bereits 200- bis 300-mal aufgeladen wurden. Die Akkus würden kostenlos ausgetauscht.

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