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"Versteckte Gefahr" Lootboxen: SPÖ fordert EU-weite Lösung

(15. November 2018/11:37)
Entschließungsantrag fordert von Regierung sich für stärkeren Jugendschutz und Regelung einzusetzen

Die SPÖ hat einen Entschließungsantrag im Parlament eingebracht, der die österreichische Regierung auffordert, bessere Jugendschutzmaßnahmen bezüglich "Lootboxen" zu treffen. Lootboxen sind eine umstrittene Monetarisierungsmethode, die bei Videospielen zum Einsatz kommt. Ähnlich wie bei Casinospielen zahlen Konsumenten dabei Spielgeld und auch Echtgeld für Beutekisten, die einem zufallsbedingt Belohnungen wie virtuelle Ausrüstungsgegenstände bescheren. Der Antrag warnt dabei vor versteckten Gefahren und dem Suchtpotenzial dieser Mechaniken.

"Ursprünglich dazu gemacht, um SpielerInnen mit kleinen kosmetischen Gegenständen zu belohnen und es entwickelte sich in den letzten Jahren zu verstecktem Glückspiel, das ganz speziell an Jugendliche und Kinder gerichtet ist", heißt es in dem von der Abgeordneten Eva-Maria Holzleitner eingebrachten Antrag. "Das Öffnen der Boxen wird durch Audio und visuelle Effekte begleitet, wie man sie normalerweise aus einem Casino kennt, um bei den SpielerInnen die selben psychologischen Effekte zu erzielen, die das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren."


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