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Viele Firmen informieren nicht über Mitarbeiterdaten-Speicherung

(15. Dezember 2020/08:35)
Dagegen wird hohes Maß an Vertraulichkeit bei Geschäftsdaten verlangt - FORBA-Umfrage im Auftrag der AK

Die Arbeiterkammer (AK) beklagt im Rahmen einer Umfrage den mangelhaften Datenschutz in Österreichs Betrieben. Nur knapp die Hälfte der untersuchten Unternehmen (49 Prozent) setze ihre Mitarbeiter darüber in Kenntnis, welche Daten über sie im Betrieb gespeichert werden. Im Gegenzug werde jedoch von den Arbeitnehmern ein hohes Maß an Vertraulichkeit im Umgang mit Geschäftsgeheimnissen verlangt, teilte die AK am Dienstag mit.

Während nur rund die Hälfte der Unternehmen ihre Mitarbeiter über die Speicherung ihrer Daten informiert, wird im Umgang mit Unternehmensdaten viel Verschwiegenheit von der Belegschaft verlangt, so die AK. 92 Prozent der Arbeitgeber würden ihre Mitarbeiter dazu verpflichten, keine Geschäftsdaten weiterzugeben.

Zur Geheimhaltung mitarbeiterbezogener Daten wären weiters 77 Prozent der Arbeitnehmer verpflichtet, geht aus der Umfrage hervor. Das könne auch das Gehalt betreffen, was es wiederum schwerer mache, möglicherweise diskriminierende Einkommensungleichheiten zu entlarven, schreibt die AK.


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