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Nach ukrainischen Drohnenangriffen: GPS in Russland blockiert

(15. Dezember 2022/22:02)

Bild: Ukrainian Air Force

Es wird vermutet, dass Russland das GPS-Signal im eigenen Land stört, um ukrainische Kamikaze-Attacken zu stören.

Am 5. Dezember hat die Ukraine 2 Flughäfen in Russland angegriffen. Ausgeführt wurden die Attacken mit modifizierten, 40 Jahre alten Drohnen.

Als Reaktion scheint Russland das GPS-Signal auf eigenem Gebiet zu stören, berichtet Wired. Seit dem 11. Dezember kommt es zu massiven Ausfällen in strategisch wichtigen russischen Städten, die Nahe der ukrainischen Grenze liegen.

Laut der estnischen Analysefirme SensusQ würden die Ausfälle hunderte bis tausende Quadratkilometer betreffen. Ein Zufall dürfte das nicht sein, zumal die Störungen in diesen Gebieten erst am 11. Dezember begonnen haben. Expert*innen vermuten deshalb, dass Russland davon ausgeht, dass die Ukraine die Kamikaze-Drohnen per GPS zum Ziel gelenkt hat.

Wird das GPS-Signal blockiert, könnte zukünftige Drohnen ihre Ziele verfehlen. In diesem Fall würden sie vermutlich einfach weiterfliegen, bis der Treibstoff ausgeht.


Bild: Screenshot GPSjam.org/mapbox


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


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