Verwirrung um bevorstehende Preiserhöhung bei HoT (16. Januar 2020/21:41) HoT verspricht niemals Preise zu erhöhen. Laut einem Bescheid hat der Mobilfunker aber einen Antrag dafür gestellt, der bewilligt wurde. HoT hat einen Antrag, auf Preiserhöhung, bei der Telekom-Control-Kommission gestellt und bewilligt bekommen. Das sorgt für Ärger in Online-Foren und den sozialen Netzwerken. Bei einigen Usern scheint auch Schadenfreude durch, weil HoT sein Versprechen bricht. Michael Krammer, Geschäftsführer von ventocom, dem Unternehmen hinter HoT, beruhigt: "Es wird bei uns keine Preiserhöhung geben - niemals", sagt er zur futurezone. Krammer erklärt, was es mit dem Bescheid auf sich hat. Es geht dabei um die Einkaufspreise bei Roaming innerhalb der EU - also wieviel ein Netzbetreiber an andere Netzbetreiber zahlt. Derzeit liegt der von der EU festgelegte Höchstpreis bei 4,50 Euro pro Gigabyte. In Österreich liegt der Durchschnittspreis aber bei 2 Euro. Das liegt laut Krammer daran, dass die Netzbetreiber mit ihren Partnern im Ausland quasi Roaming-Gigabyte austauschen. Schließlich würde es wenig Sinn machen, wenn etwa Magenta Österreich Roaming-Daten zum vollen Preis vom Mutterkonzern Deutsche Telekom kauft und umgekehrt. Da HoT aber nur ein virtueller Provider ist und damit Netzbetreiber aus dem Ausland nichts zum Tauschen anbieten kann, zahlt HoT die vollen 4,50 Euro.
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