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20 Jahre Videolan

(16. Februar 2021/08:16)
Der Medienplayer gehört mit über drei Milliarden Downloads heute zum festen Inventar vieler Nutzer und punktete von Beginn an mit massiver Kompatibilität



Die frühen 2000er-Jahre brachten nicht nur dem MP3-Format und damit letztlich auch dem digitalen Musikvertrieb den Durchbruch. Steigende Bandbreiten ließen auch Videos in digitaler Form in der Akzeptanz steigen, was auch ein Nebeneffekt des nicht immer ganz legalen Filesharings war, gegen das die Musik- und Filmindustrie alsbald Sturm laufen sollte.

Es war in diesem Kontext auch das Zeitalter der Formatkriege. Neben dem einigermaßen universell genutzten und von Microsoft entwickelten AVI-Container preschten andere Anbieter mit ihren eigenen Süppchen vor. Apple setzte etwa auf Quicktime (MOV, QT), Real Media, die Macher des berühmt-berüchtigten Real Players, warben massiv für ihr eigenes RM-Format, und Microsoft selbst machte sich mit Windows Media Video (WMV) noch einmal selbst Konkurrenz. Nicht selten waren auf Rechnern deswegen mehrere Videoplayer nebst diversen Zusatzcodecs installiert.


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