Coronavirus: Tipps für sicheres Homeoffice (16. März 2020/16:27) Experte: Geräte, die im Firmennetz hängen, können potenziell böse Dinge tun - Warnung vor Cybercrime - Bundeskriminalamt gibt Tipps Aufgrund der aktuellen Situation mit der Coronavirus-Epidemie arbeiten zahllose Österreicher von zu Hause aus, darunter auch viele, die das üblicherweise nicht tun. Angesichts dessen stellt sich die Frage, wie sicher das ist. Edgar Weippl, Professor für "Security und Privacy" an der Technischen Universität (TU) Wien, gibt einige Tipps. Das Problem sei, dass - je nachdem wie das Firmengerät konfiguriert ist - der ganze Verkehr über das Firmennetzwerk gehe. "Das hat einerseits Sicherheitsvorteile, weil alles überprüft wird, etwa auf Schadsoftware, hat aber andererseits "den Nachteil, dass das Gerät im Firmennetz hängt und potenziell böse Dinge machen kann", sagte Weippl. Auch zu Hause sollte man den Laptop nicht aufgesperrt stehen lassen, etwa wenn man kleine Kinder hat, die unbemerkt irgendetwas darauf machen können. Die Verbindung mit dem privaten WLAN sei kein Problem. "Wenn das Gerät vom Unternehmen her gut konfiguriert ist, stellt es automatisch in einem fremden Netzwerk eine verschlüsselte Verbindung her, sodass das sicher ist", so der Experte. In Unternehmen, wo die Leute viel unterwegs sind, sei das üblicherweise so konfiguriert. Problematisch sei es, wenn man einen Stand-PC im Büro abbaut, der nie dafür gedacht war, außerhalb betrieben zu werden, und dann von zu Hause aus benutzt. So etwas müsste man mit der IT-Abteilung abstimmen.
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