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Ericsson-Studie: Langsamer Start für 5G in Westeuropa

(16. Juni 2021/12:16)
Erst ein Prozent aller Mobilfunkverträge auf die neue Generation umgestellt - Bis Ende 2026 sollen es rund 69 Prozent sein

Beim Ausbau der fünften Mobilfunkgeneration (5G) liefern sich Nordamerika, Nordostasien und die Golfstaaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen, während Westeuropa einen langsamen Start hinlegt. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Ericsson Mobility Report, der am Mittwoch in Stockholm veröffentlicht wurde. In Nordostasien (inklusive China und Südkorea) seien Ende 2020 bereits 9 Prozent aller Mobilfunkverträge auf 5G umgestellt worden. In Westeuropa liege dieser Wert bei einem Prozent.

5G löst den Mobilfunk der dritten Generation (UMTS) ab und wird zunächst in der Regel parallel zum Mobilfunk der vierten Generation (LTE) betrieben. Mit 5G ist die Übertragung von mobilen Daten quasi in Echtzeit möglich, denn 5G ist bis zu 100 Mal schneller als LTE. Theoretisch sind mit 5G Geschwindigkeiten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde möglich. In der Praxis werden derzeit Maximalwerte um ein GBit/s erreicht. Auch sind die Datenlaufzeiten (Latenz) im Vergleich zu UMTS und LTE viel kürzer, was für die Steuerung von Maschinen, die Telemedizin - aber auch für das Gaming - von Bedeutung ist. Außerdem können in einer 5G-Funkzelle viel mehr Geräte online sein.


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