Weihnachtsgeschenk WordPress (16 Dezember 2007/00:46) WordPress hat sich in den letzten Jahren zur meistverbreiteten Blog-Software entwickelt. Was als vergleichsweise einfaches Weblog-Tool begann, ist mittlerweile ein ausgereiftes Content-Management-System.
Technische Hürden völlig aus dem Weg zu räumen scheint nach wie vor eine Vision zu sein, die in recht weiter Ferne liegt, aber sie lassen sich sehr wohl minimieren - und dieser Grundgedanke führte im Jahr 2003 zur Veröffentlichung der ersten WordPress-Version als Nachfolger von b2/cafelog. Eleganz, Einfachheit und der Fokus auf Usability zeitigten rasch Erfolge, veröffentlicht wurde die Software von Beginn an als Open Source unter der GPL-Lizenz. Seither sorgt eine überaus aktive Community sorgt für rasche Weiterentwicklung und zahlreiche Plugins - von Fotogalerien über Statistiktools bis zu Suchmaschinen-Optimierungs-Werkzeugen. Die Voraussetzungen Voraussetzungen zur Nutzung von WordPress sind ein eigener Webspace, auf dem PHP-Skripte ausgeführt werden können sowie eine mySQL-Datenbank. Die berühmte Fünf-Minuten-Installation überfordert niemanden, der mit grundlegenden Web-Standards vertraut ist - und sorgt dafür, dass sich Web-Publisher auf die Inhalte konzentrieren können. WordPress wird kontinuierlich weiterentwickelt, im Quartalsabstand erscheinen neue Versionen. Der aktuelle 2.3.1er Release trägt wie alle Vorgänger einen "Spitznamen" in Referenz an einen berühmten Jazzmusiker: "Dexter" ehrt nicht den psychopathischen Killer der gleichnamigen Fernsehserie, sondern den Tenor-Saxophonisten Dexter Gordon. Erweiterbarkeit mit Plug-ins WordPress ist umfassend dokumentiert und übersichtlich programmiert - die Eleganz hinter den Kulissen führte zu einem fast unüberschaubaren Angebot an diversen Erweiterungen. Ob Podcasting, Fotoblogs, Newsletter, Videoeinbindung oder Facebook-Widget: Für so gut wie alle Standardaufgaben stehen Plug-in-Lösungen zur Verfügung. Das WordPress Plugin Directory listet die wichtigsten, auch bei komplexeren Fragen findet man in der Community schnell kompetente Hilfestellung. Skalierbarkeit und Performance WordPress hat den Ruf, größeren Besucheranstürmen schlecht gewachsen zu sein. Das stimmt freilich nur bedingt: In der Regel sind es einzelne Plugins, die teilweise eine enorme Menge an zusätzlichen Datenbank-Queries erzeugen. Nicht jeder Programmierer achtet darauf, dass seine selbstgeschriebenen Erweiterungen schonend mit Ressourcen umgehen. In der Tat lassen sich mit guter Planung, Analyse und nicht zuletzt mit der integrierten Caching-Funktion ohne Probleme auch Seiten realisieren, die starker Besucherfrequenz gewachsen sind. Für die am 8. Jänner erscheinende Version 2.4 haben die Entwickler den Hauptfokus auf Performance gelegt -und das ist gut so, denn immer mehr [semi]private Fachblogs ziehen Besuchermassen an, von denen so manches professionelle Medienunternehmen nur träumen kann. |
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