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Europaweite Bürgerinitiative gegen Gesichtserkennung gestartet

(17. Februar 2021/19:30)
"Reclaim your Face" ruft Menschen dazu auf, sich für ein Verbot von biometrischer Massenüberwachung einzusetzen.



In Europa gibt es seit längerem in mehreren Ländern Pilotprojekte, die sich mit Gesichtserkennungstechnologien im öffentlichen Raum befassen. In Österreich wird Gesichtserkennung etwa bereits von der Polizei eingesetzt, um Bilder aus Kameras mit jenen aus der Datenbank der Polizei abzugleichen, um damit Verdächtige zu identifizieren. Die Technologie wurde auch bereits dazu eingesetzt, um Bilder von Demonstranten mit dieser Datenbank abzugleichen.

Die Bürgerinitiative "Reclaim your Face" setzt sich nun für ein Verbot von Gesichtserkennung an öffentlichen Plätzen innerhalb der Europäischen Union (EU) ein und ging am Dienstag offiziell an den Start. Unterstützt wird die Initiative von rund 40 Bürgerrechtsorganisationen und Vereinen, darunter etwa in Österreich von Epicenter.works und in Deutschland vom Chaos Computer Club (CCC).

"Biometrische Überwachung bringt allgegenwärtiges Tracking, so wie wir es im Internet kennen, in die Offline-Welt", sagt Matthias Marx, CCC-Sprecher. "Damit könnten wir uns nirgendwo mehr frei und unbeobachtet bewegen."


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/europaweite-buergerinitiative-gegen-gesichtserkennung-gestartet-news17022021193047.html
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