Gegen Abofallen und Standortspionage: Google verschärft Regeln für den Play Store (17. April 2020/13:06) Apps, die dauerhaft Zugriff auf Standort haben wollen, müssen nun explizite Genehmigung von Google einholen Der zentrale Punkt der Neuankündigung widmet sich dem Kampf gegen Abofallen: Wer Abodienste über den Play Store verkauft, muss sich also künftig an schärfere Regeln halten. So muss von vorneherein bei einer App klargemacht werden, welche Features nur mit Abo funktionieren. Zudem werden die Serviceanbieter dazu verpflichtet, offen klarzulegen, welche Bedingungen mit ihrem Angeboten einhergehen. Das beinhaltet unter anderem die Kosten und den Abrechnungszeitraum. Bild: Google Wird ein Jahresabo abgeschlossen, muss künftig auch bei monatlicher Zahlung ausgewiesen werden, wie teuer das Ganze über ein Jahr verteilt wird. Und gibt es eine kostenlose Testversion, müssen die Apps klar ersichtlich machen, wann dieses in eine Bezahlabo übergeht. All diese Details dürfen auch nicht auf irgendwelchen Webseiten versteckt sein, sie müssen direkt im Play Store beziehungsweise der App selbst einsehbar sein. Für App-Entwickler bietet Google eine Checkliste, anhand derer sie ihre Apps anpassen können. Und diese sollten sie sich auch besser ranhalten: Die neue Policy tritt nämlich bereits Mitte Juni in Kraft. Apps, die sich nicht an das neue Regelwerk halten, werden danach aus dem Play Store entfernt.
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