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18 Monate Haft für Ransomware-Attacke auf Wiener Unternehmen

(17. August 2021/20:55)
Der 21-Jährige IT-Techniker erhielt eineinhalb Jahre auf Bewährung. Er forderte 420 Bitcoin für Entschlüsselung.

Im Zusammenhang mit einem Ransomware-Angriff auf ein bekanntes Wiener Unternehmen, der mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von umgerechnet 3,7 Millionen Euro verbunden war, ist ein junger IT-Techniker am Montag am Wiener Landesgericht wegen Datenbeschädigung und Erpressung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Dem bisher Unbescholtenen, der im Tatzeitpunkt 19 Jahre alt war, wurde die Strafe unter Setzung einer dreijährigen Probezeit bedingt nachgesehen.

Der nunmehr 21-Jährige, der in der Verhandlung versichert hatte, er habe dem betroffenen Unternehmen keinen Verschlüsselungstrojaner untergejubelt, erbat Bedenkzeit. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Das Computersystem des Betriebs, der jährlich mehrere 100 Mio. Euro Umsatz macht, wurde Mitte Juli 2019 lahmgelegt.

Jemand hatte sich über einen Benutzer-Account mittels einer VPN-Verbindung Zugang ins Netzwerk verschafft und das System mit einem Schadprogramm "verseucht", was dazu führte, dass sämtliche Firmendaten nicht mehr abgegriffen werden konnten und somit nicht mehr nutzbar waren. Für das Entfernen der verschlüsselten Schadsoftware und das Entsperren verlangte der Angreifer 420 Bitcoins.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


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