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Googles Cache-Server als Netzneutralitäts-Risiko

(17 Dezember 2008/21:51:57)
Methode zur effizienteren Content-Bereitstellung gebräuchlich

Ein Google-Angebot von Cache-Servern in den Einrichtungen von Breitband-Providern hat eine aktuelle Diskussion über die Netzneutralität ausgelöst. Der Vorschlag würde eine "Schnellspur" für Googles eigenen Content schaffen, so das Wall Street Journal. Das würde ein Risiko für das Prinzip der Netzneutralität bedeuten. Allerdings bezeichnet Richard Whitt, Google Washington Telecom and Media Counsel, diesen Bericht als "verwirrt". Er betont, dass es sich nicht um exklusive Deals handelt und auch andere Content-Provider lokale Cache-Server nutzen könnten und würden. "Diese Art von Caching ist bereits gang und gäbe", bestätigt Andreas Wildberger, Generalsektetär der Internet Service Providers Austria (ISPA) http://www.ispa.at, auf Anfrage.

InfoDie Cache-Server an den Standorten der ISPs speichern Content wie beispielsweise YouTube zwischen, der ansonsten von fernen Servern geladen wird. Das ist im Sinne der Provider, die dadurch Bandbreite und somit Kosten sparen - ein wichtiges Ziel angesichts der Tatsache, dass der Internet-Traffic jährlich um geschätzte 50 Prozent zunimmt. Die British Telecom ist im Juli daher mit dem Plan vorgeprescht, Google und Co zu Kasse zu bitten. Das Wall Street Journal befürchtet nun, dass Google sich mit den Cache-Server-Abkommen ein schnelleres Service durch die Provider erkaufen und die Netzneutralität unterwandern will.


Mehr dazu findet ihr auf pressetext.com


https://ress.at/googles-cacheserver-als-netzneutralitaetsrisiko-news17122008215157.html
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